Hallo liebe @Rubicon IT-Community,
das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Arbeit bei den Bienen ebenso. Wie bereits im letzten Beitrag angekündigt, fand in diesem Monat die Oxalsäurebehandlung mittels Beträufel-Methode (ebenfalls möglich wäre eine Oxalsäureverdampfung) statt. Dabei wird der Stock für eine kurze Zeit geöffnet, je nach Volkstärke entsprechend Oxalsäure 3,5% mittels Spritze aufgesogen und zwischen die besetzten Wabengassen getropft. Achtung: Bitte notwendige Schutzausrüstung wie Handschuhe, Schutzbrille und Maske verwenden, da Oxalsäure auch für den Menschen gesundheitsschädigend ist! Eine einmalige Behandlung ist hierbei vollkommen ausreichend, da eine mehrmalige Behandlung den Bienen direkt schadet bzw. die Stocktemperatur stark beeinflusst. Die Oxalsäurebehandlung dient hierbei wiederum der Dezimierung der Varroamilbe. Deshalb darf diese Behandlung nur durchgeführt werden, wenn keine Brut mehr vorhanden ist, da diese Methode, gegenüber der Ameisensäure, nicht in die verdeckelte Brut einwirkt. Gleichzeitig mit der Behandlung wurde noch das vorhandene Futter kontrolliert und der Stock sofort wieder verschlossen. Wie sich das Volk weiterentwickelt und ob es den Winter überlebt, hängt nun nicht mehr von mir, dem Imker, ab, sondern von der Gemeinschaft der Bienen mit im Zentrum der Königin.
Ich wünsche euch schöne und erholsame Feiertage und hoffe, nächstes Jahr von den #Rubicon IT Bienen den ersten Honig ernten zu können.
#SaveTheBees #Projekt2028 #HektarNektar
Zusätzliche Information: Im Dezember ist es wichtig, die Bienenstöcke vor extremen Witterungsbedingungen zu schützen. Eine gute Isolierung und ein windgeschützter Standort helfen den Bienen, ihre Energie zu sparen und die Wärme im Stock zu halten. Die Bienen bilden eine Wintertraube um die Königin, um sie warm zu halten, und verbrauchen dabei das eingelagertes Futter. Daher ist es entscheidend, dass genügend Vorräte vorhanden sind, um das Überleben der Kolonie bis zum Frühling zu sichern.