Nachdem ich meinen Bienen den ganzen Honig entnommen habe, muss ich durch Fütterung dafür sorgen, dass die Bienen trotzdem gut über den Winter kommen und vor allem im Frühjahr (März, April) für das dann explosionsartig wachsende Volk noch genug Futter vorhanden ist.
Da das Füttern mit Zuckerwasser in der Vergangenheit zu Räuberei geführt hat, setze ich nun Futterteig und Weizensirup ein. Ich verwende drei Arten von Füttergeräten: Futtertaschen (siehe Bilder 6 und 7), Waschtrog aus Plastik (siehe Bilder 8 und 9) und Aufsatzfütterer aus Holz (siehe Bilder 10 und 11). Der Aufsatzfütterer ist am besten, aber auch am teuersten. Alle zwei bis drei Tage wird gefüttert, bis jedes Volk 20 kg Futter erhalten hat. Meine fünf Völker bekommen also insgesamt 100 kg Honigersatz.
Im September ist es wichtig, die Bienenvölker auf den Winter vorzubereiten. Neben der Fütterung sollte auch die Varroa-Milbe kontrolliert werden, da sie im Herbst besonders aktiv ist. Eine rechtzeitige Behandlung kann den Bienen helfen, gesund in die kalte Jahreszeit zu starten.