Da die Temperaturen bei uns auch tagsüber kaum noch über 8°C steigen, bleiben die Bienen im Bienenstock und bilden eine sogenannte Wintertraube in der sie sich gegenseitig wärmen.
Aufgrund der niedrigen Temperaturen können sie nicht ausfliegen und dadurch auch keine Nahrung sammeln. Trotz der Kälte müssen sie ihre Körpertemperatur über 20°C halten. Der hohe Zuckergehalt des Honigs bzw. des Futters liefert den Winterbienen die benötigte Energie zum Erzeugen von Wärme durch Muskelzittern.
Bereits im Spätsommer bereiten sich unsere Honigbienen auf die kalte Jahreszeit vor. Die Winterbienen schlüpfen und machen sich sieben bis acht Monate lang als Arbeiterinnen im Bienenstock nützlich. Im Gegensatz zu den Sommerbienen, die nur 35 Tage leben, ausfliegen um Pollen & Nektar zu sammeln, die Brutpflege übernehmen und den Stock verteidigen haben die Winterbienen ein recht gemütliches Leben. Sie bedienen sich an den Futtervorräten und sorgen dafür, dass das Bienenvolk gut durch die kalten Monate kommt.