Ein Bienenvolk besteht aus seiner Königin. Sie ist die Mutter aller nachkommen, da sie die Einzige ist die Eier legen kann. Neben ihr gibt es noch bis zu 40.000 Arbeiterinnen als Töchter und bis zu 1000 Drohnen als Söhne. Die Anzahl ist abhängig von der Jahreszeit und der Volksgröße.
Heute soll es aber nur um die Arbeiterinnen gehen. 21 Tage nachdem die Königin das Ei gelegt hat, schlüpft die Arbeiterin. Je nachdem wie alt die Biene ist, führt sie andere Arbeiten aus. Anfangs machen sie nur „Innendienst“. Zu Beginn putzen sie die Zellen als Vorbereitung für die nächste Brut. Etwas später fangen sie an ältere Maden zu füttern, wenn diese danach fragen. Mit der Zeit entwickeln sich die Wachsdrüsen weiter und die Biene kann damit beginnen Wachs zu produzieren – sie wird somit eine Bauarbeiterin. Nachdem ab der dritten Woche sich die Futtersaft- und Wachsdrüsen zurückbilden, übernehmen die Bienen nun andere Aufgaben. Zunächst werden sie Wächterinnen und bewachen ein Flugloch. Dabei führen sie in immer größeren Kreisen Orientierungsflüge durch. Die letzte Aufgabe ist es als Flugbienen Nektar zu sammeln. Dabei holen sie auch Pollen und bei Bedarf Wasser und Harz. Nach etwa 5-6 Wochen stirbt eine Sommerbiene. Ihr seht, das Kompliment „du fleißige Biene“ stimmt also absolut.